Dr. Siedler und Giesecke rufen sich am Ende des ersten Aktes ihre gegenseitigen Frotzeleien erst aus dem oben gelegenen Spiegelsaal bei geöffneten Türen zu, danach von verschiedenen Seiten des Ranges. Es konnten leider keine passenden Vorstellungen gefunden werden. 3. Schönes sonores Bariton-Material brachte Peter Schöne für den Herrn von Faninal mit. Das ist zumindest zweifelhaft. Die Künstler des Landestheater Coburgs sind jetzt online. Also: Großer Beifall für einen in großen Teilen inszenatorisch gelungenen, bei den Statisten unbedingt nachbesserungswürdigen und musikalisch packenden Abend. Auch „Das Wunder der Heliane“ und „Violanta“ haben ihre Meriten, doch kein Werk hat den Namen Korngolds so befestigt wie „Die Tote Stadt“. Siegmund und Sieglinde, Wotan und Brünnhilde, Fricka und Hunding, nicht zuletzt 8 „kleine“ Walküren – das muss erst einmal besetzt werden. Dies ist die wahre Stärke der Inszenierung: menschliche Befindlichkeiten verständnisvoll zu zeigen und die Schwächen der Figuren nicht zu denunzieren. „Die stumme Serenade“ ist kein Meisterwerk, aber man spürt, dass sie nur ein Meister komponiert haben kann. Insofern war die Frage, ob es nicht gewagt sei, mit einem vergleichsweise kleinen Orchester an den „Ring“ zu gehen, eher naiv: denn Coburg tönt per se anders als die Metropolitan Opera, braucht also viel weniger Streicher, Bläser und Schlagzeuger, um den von Wagner intendierten Zauber ins Werk zu setzen. Der Einfall (eine „Laus der Regie“, wie der gute Regisseur Heiner Müller gesagt hat) könnte von Peter Paul Pachl stammen: als Auswuchs eines Dramaturgentheaters, das solche Einfälle doch kaum nötig hätte. wird die Szene in Blaulicht getaucht, bevor die gesamte Mann- und Frauschaft zu summen beginnt: „Mein Sehnen, mein Wähnen...“, Es muss also nicht immer „Glück, das mir verblieb“ sein…. entworfenen, infantil anmutenden Kostüm 1. der Rolle angemessen ist und 2. die Sängerin glücklich macht, ihr also gerecht wird. Um unsere Webseite möglichst nutzer*innenfreundlich zu gestalten, haben wir u. a. soziale Medien auf unserer Webseite eingebettet. Als Idealbesetzung für den Herodes erwies sich Christian Franz. Dass er am Ende dieses Liedes etwas zu sehr in die Kopfstimme ging, war wohl beabsichtigt. Sogar das Hausballett ist integriert und gibt der orientalischen Königin erotisch schlängelnden Rückhalt. 2014 Die Bilder stammen von Andrea Kremper. Herodes’ Befehl „Man töte dieses Weib“ ist lediglich eine innere Stimme der jüdäischen Königstochter. Zum großen Teil sind auch die Solisten der Aufführung hervorragende Singschauspieler. wurde Riccardo und aus Graf Anckarström Renato, die Grafen Ribbing und Horn nannte er Samuel und Tom. Michael Lion (Baron Ochs auf Lerchenau), Verena Usemann (Octavian), Betsy Horne (Feldmarschallin). Bereits einige Monate nach der umjubelten Dresdener Premiere wurde es von dem damaligen Coburger Intendanten Oscar Benda auf den Spielplan gesetzt und Strauss höchstpersönlich als Dirigent in den Orchestergraben geschickt. Ebenso nutzen wir eine anonymisierte Tracking-Technologie, welche uns Informationen zu z. Die Inszenierung von Matthias Straub liefert hierbei neben einem Einblick in das Familienleben der Goodmans einen ebenso spannenden Einblick in die Seele von Diana. Erotik versprüht diese Salome eher wenig; wenn sie doch mal ihre sexuellen Reize ins Spiel bringt, wirken diese etwas aufgesetzt. Ihr bescheidenes Heim besteht lediglich aus einem Doppelbett mit Nachttisch, einem Stuhl und einer Tonne, in der ein Feuer brennt. Nach mehr hörte sich David Zimmer an, der mit frischem, breit klingendem Tenor die kleinen Rollen des Haushofmeisters bei Faninal und des Wirtes aufwertete. WebVeranstaltungen sortiert nach Saison. Gefällig präsentierte sich der solide verankerte Bariton von Martin Trepl als Silvano. Alles war wie aus einem Guss und formte sich zu einer nahtlos ineinander übergehenden Einheit von großer Eleganz zusammen, wie man sie auch an größeren Häusern nur selten findet. Zieleinlauf für die Saison 2016/2017: Abschiede gibt es reichlich. Sie ist keine Soubrette, wie die Christel vielfach angelegt ist, sondern ein warmer leuchtender und stimmschöner durchschlagskräftiger flirrender Sopran. mit dem Aufdruck 'THEATERGÄNGER!, Landestheater...,Schlüsselanhänger, Filz, -Landestheater Coburg- in Bayern - Hofheim … Das Publikum, das wohl Fussball-EM- und sonnenscheinbedingt nicht ganz so zahlreich erscheinen ist, applaudiert begeistert und zu Recht, zeigt sich doch an diesem Abend, wie viel es wert ist, wenn ein Theater den Nachwuchs fördert – und fordert. Es ist ganz offensichtlich, dass Frau Renschaw mit dem Chor hervorragend umzugehen versteht. Im Schreiben von Gedichten für die Geliebte versteht er sich blendend, weswegen er von Selim gegen den Willen von Osmin, der eigentlich über die Einschreibung von neuen Schülern zu entscheiden hat - neben ihm gibt es noch zwei weitere weibliche Pädagogen -, sofort in die Schule aufgenommen wird. Neben ihr bewährte sich als Danilo Danilowitsch Falko Hönisch. Ihr jetziges Verhalten spricht Bände. links Michael Lion als Baron Weps und David Zimmer als Stanislaus. Den stummen Hexengehilfen gab der wendig spielende Statist Valentin Fruntke. Für diese Pausen gibt es ein besonderes Cateringangebot. Der Dritte – sozusagen eine Mischung aus König Marke und Kurwenal – heißt Renato, also Michael Bachtadze. www.landestheater-coburg.de. Er verknüpft die Musik aufs beste mit der Szenerie, alles ist aufeinander abgestimmt und er inszeniert so wunderbar herrlich altmodisch. Der 60. Unter den beiden Riesen ragt, was bei den beiden Riesen so üblich ist, der Fafner, also Bartosz Araskiewicz, in bassmässiger Hinsicht heraus, während sein Bruder Fasolt mit Felix Rathgeber eher bassbaritonale Statur hat: ein guter Kontrast. Dass man mit der „Stummen Serenade“ gleichzeitig einen Film dreht, ist dramaturgisch zu vernachlässigen: Die Andeutungen eines Filmsets bringen für die Handlung so wenig wie sie auch nicht stören. Freilich erfuhr man dies erst aus der Lektüre des Programmhefts – wer Bellinis Oper „Norma“ besucht, erwartet nicht, damit auch eine Nummer Richard Wagners zu hören. Das Stellen der verbotenen Frage erscheint als von ihr erkannte letzte Möglichkeit, den unliebsamen Retter, in dem sie sich getäuscht hat, wieder loszuwerden. In Coburg erhebt sich einfach das Riesengehirn – Symbol des Rheingolds als intellektueller Verstand – mit einem immer länger werdenden Sack in die Höhe. Indem die Geschwister die Zauberin am Ende in den Ofen schieben, zu dem ihr Miniatur-Knusperhäuschen mutiert ist, befreien sie sich von ihrer Furcht und überschreiten so eine weitere wesentliche Schwelle auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die Töchter überzeugen die Mutter, dem Sohn nachzugehen. Hier war er u. a. zu erleben als Jaquino in „Fidelio“, Egon von Wildenhagen in „Der Vetter aus Dingsda“, als Jakob Schmidt in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, als Max in Webers „Der Freischütz“, als Steuermann und Erik in „Der fliegende Holländer“, als Sixtus Beckmesser in Benedikt von Peters Inszenierung von „Die Meistersinger von Nürnberg“, als Tambourmajor in „Wozzeck“, Klingsor in „Parsifal“, der Titelpartie in Bernsteins „Candide“, Sellem in „The Rake’s Progress“ sowie als Florestan in „Fidelio“. Solche gibt es in seiner Inszenierung reichlich. Ihm zur Seite stand die wohlbeleibte, über einen ausgesprochen guten, fülligen und emotional angehauchten jugendlich-dramatischen Sopran verfügende Celeste Siciliano als Amelia. Januar, und am Sonntag, 29. Probespiele Violoncello. Als letztes Mittel diente ihr dazu der unter reger Einbeziehung der Rutsche durchinszenierte Applaus. Verdis Oper basiert auf dem historischen Mord an dem Schwedenkönig Gustav III. Da sollten Sie – wenn schon, denn schon! Kommt Besuch in Normas Haus, so werden die Kinder in den Kasten gesteckt, und freut sich Norma, so tanzt ihre Vertraute Clotilde im Kreis. Ganz nebenbei wird von Frau Renshaw über das äußere Geschehen hinaus die Frage nach der allgemeinen Funktion von Märchen aufgeworfen, wobei sie das Ganze geschickt in psychoanalytische Tiefendimensionen abgleiten lässt. Schauspielerisch sehr vielseitig zeigte sich Verena Usemann, die dem Octavian mit ihrem emotional angehauchten, bestens gestützten und wandelbaren Mezzosopran auch vokal gut entsprach. Zunehmend fühlen sich die vier Schüler nicht mehr so wohl in ihrem Internat, gegen dessen im Programmheft abgedruckte Schulordnung sie ständig verstoßen, rauchen, Alkohol trinken und in Straßenkleidung den Duschraum betreten. Diesem vielversprechenden Sänger steht eine große Karriere bevor. WebSänger Christian-Andreas Engelhardt wurde 1980 in Coburg geboren und studierte Gesang in Würzburg und Hannover. 08.01.2023 09:36 Oberfranken Auto von Zug erfasst: Frau verletzt Im Landkreis Forchheim ist am Samstag … Weitab von jeglichem altbackenen, vordergründig exotischen Türkenkitsch verpassen die beiden Regisseurinnen Mozarts Singspiel ein gänzlich neues Gewand, für das sie auch eine eigene, neue Dialogfassung schufen. Auch gesanglich bewies sie erneut, dass sie zu den ersten Kräften des Coburger Theaters gehört. Sobald die Musiker im Graben aber einsetzten, war von den Choristen im ersten Stock - zumindest von meinem Platz aus - nichts mehr bzw. Man sieht wie der Schuldirektor seine Zöglinge nach bestandenem Schuljahr in die Freiheit entlässt. 2014). Fazit: Eine in erster Linie gesanglich und musikalisch, aber durchaus auch szenisch zu empfehlende Aufführung, für deren beeindruckende Realisation dem Landestheater Coburg großes Lob gebührt. Einen verspäteten Beitrag zum Wagner-Jahr 2013 stellte die Neuproduktion des „Lohengrin“ am Landestheater Coburg dar, mit der das hohe Niveau dieses kleinen Opernhauses wieder einmal offenkundig wurde. Nach der Feier sicher und bequem nach Hause: Jeden Abend fahren die Rufbusse im Landkreis jede Haltestelle an – auf Wunsch. Dieser wirkt in Frau Fassbaenders Deutung im Gegensatz zu anderen Inszenierungen an keiner Stelle aufgesetzt, sondern stets wahrhaftig. Bleiben noch Markus G. Kulp (als Gast) als Professor Süffle und Stephan Ignaz als Professor Würmchen. Der Belmonte von José Manuel hatte seine besten Momente in den Arien, wo er seinen Tenor gut gestützt und mit schönem appoggiare la voce dahinfließen lassen konnte. Exzellent auch der Baron Weps von Michael Lion. Immer diese Kriege! Die Frisuren insbesondere der Damen sind reichlich übertrieben. Kora Pavelic (Hänsel), Dirk Mestmacher (Hexe), Gretel. Von dem, was an diesem bemerkenswerten kleinen Theater geleistet wird, kann sich so manches andere, auch größere Opernhaus einen gehörigen Teil abschneiden. Das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück. Die Tristesse des Alltags verfolgt sie bis in ihre Träume. Wintersportvereine sehen sich vor einer unsicheren Zukunft. Doch das Genre bietet so viel mehr. Für mich war das Resümee am Ende, dass ich wieder verstärkt das Coburger Landestheater aufsuchen werde, gelohnt hat es sich diesmal weit über das normale Maß hinaus. Foto: … Im Brautgemach unternimmt der auf einmal im Hintergrund auftauchende und dort ruhig verweilende brabantische Graf keinen Versuch, seinen Kontrahenten zu töten. Ps: Auch die Freunde der „Toten Stadt“ dürfen am Abend einmal schmunzeln. Korngold hat seine zweiaktige „Komödie mit Musik“, die zugleich Operette, Singspiel und Musical ist, kurz nach dem Krieg geschrieben; uraufgeführt wurde sie 1951: doch nur konzertant (von dieser Aufführung hat sich ein Mitschnitt unter Korngolds eigener Leitung erhalten). Am Mittwoch … WebSänger und Orchester. Regionalwettbewerb findet in diesem Jahr in Kronach statt. Der Regisseur Alexander Müller-Elmau hat sich als sein eigener Bühnenbildner eine Welt zusammengebaut, in der Mythos und Moderne, unsere Gegenwart und Wagners mythische Vergangenheit auf der Drehbühne, die mit bewusst offener Verwandlung die Illusionen reduziert, zusammentreffen. Jede versucht auf ihre Art, mit dem Schicksal umzugehen: Maurya scheint ihr Schicksal schlicht anzunehmen und zu ertragen und findet in Kora Pavelic eine geniale Sängerdarstellerin, die der Mutter mit unvergleichlicher Intensität und Wahrhaftigkeit Leben einhaucht – stimmlich wie darstellerisch. Der Spagat zwischen behaupteter Symbolik und versuchtem Realismus, der diese „Ring“-Konzeption auszuzeichnen scheint, findet spätestens dann ein Ende, wenn der Illusionismus, der durch die Wagnerschen Originalfiguren transportiert werden soll, durchs Nachdenken über die Lächerlichkeit körperschädigender Kostüme gebrochen wird – gebrochen wird die Szene schon dadurch, dass der Regisseur Alexander Müller-Elmau wieder seine „Besucher*innen“ in den Ring, d.h.: ins Museum schickt, wo sie nicht mehr zu tun haben, als sich gelegentlich die ausgestellten Ring-Relikte (Schwert, Raben etc.) WebHallo, ich habe hier zwei Schlüsselanh. Zugegeben: das Vorspiel könnte indirekter, gleichsam mystischer, also weniger analytisch anheben, aber man kann als aufmerksamer Musikhörer nun wirklich nicht alles haben. Stimmlich vermochte er mit frischem, eine gute Fundierung aufweisendem Tenor, den er differenziert und nuancenreich führte, ebenfalls trefflich zu überzeugen. Gegen die schrillbunt quietschvergnügten Kostüme können auch die mahnend graue Drehbühne und das Leichenfeld im zweiten Akt nicht mehr wirklich ankreisen. WebStartseite › Opern › Coburg, Landestheater › Coburg, Landestheater – TURANDOT. „Gemetzel, Vernichtung, Rache“, der bewusst primitiv komponierte „Guerra“-Chor, der später zu einer Hymne der Aufständischen gegen die Habsburger werden sollte, wird angemessen roh, das letzte, rauschhafte Finale wunderbar gebracht. Er animierte das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg zu einem spritzigen, locker aufgefächerten Spiel von großer Klarheit und prägnanten, nie zu stark gesetzten Akzenten. Die Gefahr bleibt irgendwie bestehen. Wer „Norma“ sagt, denkt vielleicht zugleich auch „Callas“, denn Maria Callas war bekanntlich die Norma des 20. Nennen wir‘s: eine Hommage an die wohl berühmteste „Ring“-Inszenierung des 20. Kein Wunder, dass sie sich über den größten Zuspruch des Auditoriums freuen dürfte. Dass dieses lobenswerte kleine Theater die Fähigkeit besitzt, dieses gewaltige Stück auf die Bühne zu bringen, wurde schon im Jahre 1911 deutlich. Landestheater Coburg. Ludwig Steinbach, 23. Markus Meyer hat ihm einen von Schwarz-Weiß-Gegensätzen bestimmten Raum geschaffen, der von teils prächtigen, teils etwas marode wirkenden weißen Wänden dominiert wird. So hinterließen beispielsweise das Tauziehen an einer aus BHs bestehenden Wäscheleine und die Attacke der mit Unterhöschen winkend auf den reichen Neuerben Nemorino eindringenden Alt-Weiber-Liga einen gefälligen Eindruck - desgleichen die Szenen, in denen Gianetta sich recht erotisch präsentieren und Teile ihrer Unterwäsche zeigen darf. Der hat aber mit dem Oscar des Verdi’schen Werkes gar nichts zu tun. Anna Gütter verkörpert Silvia Lombardi als Diva mit Herz mit entsprechender Attitüde und überzeugt mit ausdrucksstarkem Sopran. Nicht durchweg schnippisch legte Anna Gütter die Musetta an, vielmehr setzte sie mit ihrem ausgereiften, voll und sonor klingenden Sopran auf lyrische Eleganz, was der Partie gut bekam. nicht mehr viel zu hören. Er wusste, dass Bellini mit „Norma“ kein austauschbares Werk, also eine unter tausend anderen „italienischen Opern“, geschrieben hatte. Man kennt diese Vergegenwärtigung des „tua res agitur“ inzwischen so zur Genüge (als letzte Beispiele nenne ich nur die „Ring“-Inszenierungen in Kassel und Berlin), dass man nur noch mit Siegfried ausrufen kann: „Ich mag es nicht mehr sehen“ – denn es bringt dramaturgisch-dramatisch absolut nichts, ja: es stört dort, wo die Intimität der Begegnungen zwischen Wotan und Brünnhilde, Siegmund und Sieglinde, die totale Konzentration aufs einzig Wesentliche gebietet. An dieser fehlte es dem ausgesprochen dünn und kopfig intonierenden Dirk Mestmacher in der Partie der Hexe voll und ganz. Mit weit besserem Stimmmaterial als man es bei dieser Mini-Partie sonst gewohnt ist, stattete Marino Polanco den Diener Amelias aus. Abstriche muss man leider auch bei der Interpretin der Titelheldin machen. Dementsprechend kann man diese in jeder Hinsicht gelungene Produktion, zu der man den beiden Regisseurinnen nur herzlich gratulieren kann, sogar als werktreu bezeichnen. … Das ist aber nicht Frau Kallio, sondern der Requisite anzulasten. Polliones letzter Satz aber ist reines Wunschdenken. Alt und verstaubt haben diese dem Rokoko verpflichteten Kleider in keinster Weise gewirkt, sondern frisch und farbenreich. Bei Herodes hat sie dennoch Erfolg, nicht aber bei dem eine schwarze Kapuze tragenden, ein kleines Gebetbuch mit sich führenden Religionsfanatiker Jochanaan, der am Ende seines Ausflugs an die Tageswelt doch noch Zweifel bekommt, ob er mit seinem Fluch auf sie nicht doch übertrieben hat. Mit außergewöhnlichen Konzertformaten wollen sie sich mit der Klimakrise auseinandersetzen. Das Wesentliche aber, da hat Frau Lauterbach recht, spielt sich in Bellinis sensitiver Musikdramatik auf einem ganz anderen als dem politischen oder historischen: dem emotionalen Gebiet ab. Hier aber war's der glückliche Fall: denn das Theater Coburg integrierte in seine Aufführung von Bellinis Meisteroper die dramaturgisch bedingte wie wirkungsvolle Einlegearie Norma il predisse, o Druidi, die Wagner 1839 in Paris komponiert hat. Probespiele Flöte.
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